Heller als die Sonne überstrahlt Dein Licht das All
und verleiht dem Geist Profil und der Schöpfung Konturen.
Dein Gesetz, Herr, ist ewig.
Dein heiliges Geschenk – die Vernunft – bestimmt das
harmonische Gleichgewicht in der Natur.
Nicht so der Gottlose, nicht so.
Schamlos wird das Intimste in die Öffentlichkeit gezerrt.
Die Ausübung des Geschlechtlichen gilt als Hauptziel allen Strebens.
Was ein Gräuel ist in Deinen Augen, was die Natur pervertiert,
hat er egomanisch als echte Lebensmöglichkeit ausgegeben:
der Abgeordnete Volker Beck.
Wissentlich und willentlich verzerrt er die natürliche Partnerschaft ins Gegenteil: Was immer zwei Menschen intim tun, gilt ihm als Ehe. Dafür hat er gekämpft, dafür hat er sich eingesetzt.
Feixend darüber hat er dies als sein Lebensziel erreicht:
Die Mehrheitsabstimmung über die Homoehe gilt als der Höhepunkt
seines parlamentarischen Wirkens.
Wie eine Eiterbeule, die aufplatzt,
hat er mit Konfetti den Tempel der Demokratie entweiht,
das Hohe Haus der Lächerlichkeit preisgegeben.
Nicht Phobie erfüllt die Gläubigen.
Der Ekel ist es,
der Ekel vor dem abscheulichen Abschaum und dem
dem schleimigen Bodensatz der Menschheit.
Mit einer Art Stolz feiern sie in schrillen Zurschaustellungen,
die sie für prachtvoll halten, ihre schmachvollen Praktiken.
Durch ihre Gewohnheiten suggerieren sie Normalität.
Sie merken nicht und fühlen nicht mehr, was sie darstellen.
Sie halten sich für klug und fortschrittlich
und haben sich zu widernatürlichen Narren gemacht.
Erfülle sie, Herr, mit Deinem Licht und Deiner Klarheit.
Erbarme Dich der Verführer und der Verführten.
Rechne ihnen ihre Verstocktheit nicht an.
Halte ferne von mir den Irrsinn ihrer Demonstrationen.
Verschone mich vor ihren Einflüssen in Bild, Ton und Schrift.
Bewahre Jugendliche und Kinder vor der schleichenden Umgestaltung
des Alltags und der Öffentlichkeit durch die Homolobby.
Mach ihre ständigen Zumutungen zunichte und
verhindere ihren Einfluss auf die Politik.