Man müsste eigentlich längst wissen, dass der „Jagdfasan“ in Europa ursprünglich nicht heimisch ist, und vermutet bei der Überschrift „Der Fasan kehrt zurück“ in einer „unabhängigen, überparteilichen Tageszeitung“, dass er sich dorthin davongemacht hat, von wo er ursprünglich herkommt, nämlich nach Asien, speziell Indien.
Mehr lesenKrähen sind geschützte Vögel. Daran ist nicht zu rütteln. Sie zu schießen ist verboten. Jäger, die mit Schrot in die Krähennester hoch oben schießen, in der Hoffnung brütende Vögel oder wenigstens ihre Eier zu treffen, verhalten sich ungesetzlich und gemein.
Mehr lesenNicht besonders positiv besetzt ist das Image der „gemeinen“ beziehungsweise „deutschen“ Wespe. Sie begegnet uns eher negativ auf privaten Terrassen bei Kaffee und Kuchen. Kein Kaffeetrinker und Kuchenesser teilt gerne seinen Kuchen mit der Wespe, die, durchaus mit einem Stachel bewaffnet eine relativ gefährliche Wirkung ausstrahlt.
Mehr lesenFrau Merkel trägt diesmal keine Schuld. Der Wolf ist ohne ihre Erlaubnis eingewandert. Trotzdem entwickelten die Tierschützer eine Art Willkommenskultur. Wissenschaftler erstellten mit Spannung erwartete Bewegungsprofile. Die Wölfe wurden gezählt: 60 Rudel, 13 Paare und drei Einzeltiere, insgesamt etwa 800 Exemplare. Toll! Und dann doch plötzlich dies: In der Umgebung des Bayerischen Waldes wurde ein Schaf gerissen. Unklar blieb, ob die Tiere aus dem Gehege dort entwichen waren oder befreit wurden.
Mehr lesenJahre- und jahrzehntelang hatte sich die Mehrheit der Einwohner Londons über die Zuwanderung von Füchsen in das Stadtgebiet gefreut. Bewundert wurden die Tiere vor allem wegen ihrer Anpassungsfähigkeit. Natürlich ist der Fuchs in der Literatur besonders durch Legenden und deshalb in der Vorstellungswelt der Gebildeten positiv besetzt: ein kleiner und schlauer Opportunist, nicht durchwegs ethisch einwandfrei, aber immer erfolgreich, was speziell im Vereinigten Königreich grundsätzlich imponiert. Die öffentliche Sympathie wird zusätzlich vom allgemeinen Naturschutzgedanken getragen. Der inzwischen etwas abgeschlaffte „Nationale Wohlfahrtsverband für Füchse“, der sich in Theorie und Praxis unsterbliche Verdienste erworben hatte durch seine durchaus humanen Positionen gegen die Parforcejagd, sieht im Schutz der Stadtfüchse eine neue Aufgabe.
Mehr lesenMit dem Fall der Mauer fiel auch eine für zahlreiche Wildtiere unüberwindliche Barriere. Nicht nur Menschen entflohen dem Arbeiter- und Bauernparadies, sondern auch beispielsweise die Wildschweine. Fast sieht es so aus, als wären diese Tiere von der Überflussgesellschaft angezogen und fasziniert. Wälder und Parks, Gärten und Friedhöfe bieten ihnen attraktive Betätigungsfelder. Sie kommen gut zurecht. Sie fühlen sich wohl. Sie vermehren sich zum Beweis dafür rasant. Angeblich sollen sie sogar die bei Wildschweinen üblichen jährlichen Fruchtbarkeitszyklen aufgegeben haben und das ganze Jahr über Junge zur Welt bringen können, was nur unter besonders günstigen Lebensbedingungen möglich ist.
Mehr lesenWie sicherlich längst bekannt ist, hat der Tierschutzbund wesentlich mehr Mitglieder als der Kinderschutzbund. Woran liegt das? Ein Tier kann angeschafft und abgeschafft werden, was mit einem Kind nicht so einfach ist. Ein Bruchteil nur der Mühe und Aufmerksamkeit, die für ein Kind nötig ist, genügt für ein Tier. Vielleicht ist die begrenzte Erziehung, die für ein Tier nötig ist, das, was es attraktiv macht, sich ein Tier zuzulegen.
Mehr lesenIm Jahre 2013 erschien in der 33. Auflage der kleine Pappband mit 24 Seiten und dem Titel „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat.“. Verfasser ist Werner Holzwarth. Die Illustrationen stammen von Wolf Erlbruch. Mittlerweile ist mindestens schon die 39. Auflage erschienen. Zu den Kinderbüchern des Peter Hammer Verlags ist zu fragen, ob noch weitere, ähnliche Hämmer im Handel sind.
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